Dieses kleine, sehr ansprechende Aquarell stammt vom österreichischen Maler Siegmund L'Allemand (1840-1910 und zeigt eine bewegte Kampfesszene der Österreichisch-Sardinischen Unabhängigkeitskriege. Datiert ist das Aquarell mit 1869.
Drei Kämpfer der k.u.k. Armee, einer davon zu Ross, wehren zwei sardische Angreifer an. Der österreichische Kämpfer in der Mitte ist bereits verletzt, er trägt seinen rechten Arm in einer Schlinge.
Siegmund L'Allemand wurde vorerst von seinem Onkel in Malerei unterrichtet, ehe er an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Christian Ruben und Karl von Blaas studierte. L'Allemand konzentrierte sich hauptsächlich auf die Kriegs- und Schlachtenmalerei, war ab 1864 Mitglied des Künstlerhauses und schliesslich als Kriegsmaler bei den österreichischen Feldzügen im Deutsch-Dänischen Krieg und im Dritten Österreichisch-Sardischen Unabhängigkeitskrieg mit dabei. L'Allemand wurde 1883 Professor an der Akademie der bildenden Künste. In dieser Position sollte ihm eine schicksalhafte Rolle zukommen: Er gehörte 1907 zu derjenigen Prüfungskommission, welche Adolf Hitler für ein Kunststudium ablehnte. L'Allemand erhielt für sein Schaffen mehrere namhafte internationale Auszeichnungen.
Das in einem einfachen Papierpassepartout fixierte Aquarell ist einem einwandfreien Zustand und unten links signiert und datiert.
Masse Aquarell: 14x5x10cm
Masse Passepartout: 21,5x17cm
Siegmund L’Allemand – Kampfszene aus dem italienischen Krieg
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