Dieses helle, klare Aquarell zeigt die klassische Ansicht des mittelalterlichen Schlosses Angenstein an der Birs auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Duggingen im Kanton Basel-Land. Die topografisch sehr reizvolle Flusslandschaft an diesem Ort hat Maler des 19. Jahrhunderts häufig inspiriert.
Die im 13. Jahrhundert entstandene Burg steht erhöht auf einem Felssporn in der engen Klus zwischen Aesch und Duggingen. Nach der politischen Neuordnung im Zuge des Wiener Kongresses von 1815 gehörte die Anlage zum Kanton Bern, ehe das hier beginnenende Laufental 1994 dem Kanton Basel-Landschaft zufiel.
Der unbekannte Künstler des 19. Jahrhunderts bildet hier von Blickrichtung Nord nach Süd die anmutige Burg mit dem Fluss Birs, der historischen Bogenbrücke und dem zur Burg gehörenden alten Zollhaus "zur Mücke" an der Landstrasse ab. Die ganze Szenerie weist reichen Baumbestand auf. Der Hügelzug im Hintergrund erscheint wesentlich blasser, was dem Ganzen die natürliche Tiefe verleiht.
Das Aquarell wird hier im ungeöffneten Zustand beschrieben. Es handelt sich wohl um den original Rahmen, das Glas ist historisch mit vereinzelten Einschlüssen. Augenscheinlich ist das Aquarell in einem einwandfreien, sehr schönen Zustand und farblich besterhalten. Im Sichtbereich ist weder eine Signatur noch ein Monogramm vorhanden. Verso eine kopierte Notiz in alter Schrift, welche das Motiv beschreibt. Es ist davon auszugehen, dass sich die original Notiz auf den Rückseite des gerahmten Aquarells befindet. Der schmucke vergoldete Rahmen hat ein zwei vernachlässigbare Bestossungen.
Lichtmasse: 24x33,5cm
Total: 30,5x40cm
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CHF 480.00Preis
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